Manche Kleidungsstücke sind nicht mehr verwendbar – ein paar weitere Wäschen und sie würden großflächig zerfallen.
Von dieser kleinen Jeans konnte ich doch noch ein Hosenbein retten und für eine weniger anspruchsvolle und aufreibende Aufgabe gewinnen: Es umhüllt nun meine Tin Whistle 🙂
Die Flöte hat auch ihre Geschichte zum Thema „nicht neu“. Ursprünglich hatte ich mit einem Zufallfund vom Flohmarkt gespielt, allerdings war diese Flöte in Es-Stimmung 😦 Tin Whistles sind diatonisch, so dass man nicht beliebig transponieren kann. Die (echt) neue Flöte ist in D, so dass ich die meisten Stücke damit begleiten kann, und nebenbei ist der Klang unendlich viel besser 🙂 Das liegt natürlich nicht an ihrer kommerziellen Vergangenheit, eher am Hersteller generell 😉
Es weihnachtet sehr – all überall auf den Straßen seh ich gräßliche Lichter blitzen. Kunstbäume, Entenangeln und billigste Mützen bevölkern den hießigen „Weihnachtsmarkt“.
Damit es wenigsten zu Hause liebevoll (sprich: selbstgemacht) und natürlicher wird, haben wir aus den Resten der Bienenwachskerzen vom letzten Jahr Anhänger gebastelt.
Dazu habe ich die Wachsreste in einer leerer Konservendose (ohne scharfe Ränder) in den Ofen gestellt.
Bienenwachs hat eine Schmelztemperatur von etwa 65°C, aber flüssig soll das Wachs nicht werden. Ich habe die Temperatur auf knapp über 50°C gestellen, und nach einer Weile war das Wachs warm genug um es zu kneten. Die Dochte habe ich dabei vorsichtig entfernt. Zum Ausrollen habe ich das Spielzeug-Wellerholz genommen, da ist sowieso Knete dran 😉
Dann konnten die Kinder daraus mit Weihnachtsförmen Figuren ausstechen – die Kleinste war ganz entäuscht, dass sie das nicht essen durfte 🙂 Sie haben noch Holzbrettchen zur Hilfe genommen, da das Wachs ziemlich schwer auszustechen ist.
Das Ganze ist eher nichts für zwischendurch, vor allem, wenn kleinere Kinder dazwischen wuseln. Ihr solltet euch vorher überlegen, welche Geräte, Arbeitsflächen etc. ihr wieder sauber bekommt, das Wachs ist ziemlich anhänglich. Bei Textilien gibt es den alten Trick mit dem Bügeleisen und Löschpapier (bzw. Küchenkrepp). Meine Hände habe ich mit Handwaschpaste gereinigt 😉
Und wenn ich die Anhänger in ein paar Jahren nicht mehr sehen kann werden sie einfach wieder zu Kerzen! 🙂
Die Schachteln von Käse sind eigentlich immer zu schade zum Wegwerfen. Diese hier aus Span besonders.
Also habe ich sie schnell an den Metallklammern auseinandergeschnitten, das geht ganz leicht mit einer Schere.
Dann werden die gebogenen Holzstücke in Wasser eingeweicht und anschlißend zwischen zwei Holzbrettchen und Schraubzwingen gepresst.
Wenn das Holz wieder trocken ist, kann man gleichmäßige Streifen draus schneiden oder vorsichtig brechen.
Die Streifen kann man ähnlich wie Stroh zu Sternen binden. Ich hoffe, das es mit den Spanstreifen etwas leichter geht als bei Stroh, so dass auch meine Kinder mitbasteln können!